CBD bei Arthrose

Eine Arthrose geht mit einer dünner werdenden Knorpelschicht im Gelenk daher – beispielsweise durch konstante Überbelastung. Dies wiederum kann zu Bewegungseinschränkungen führen, Betroffene aber auch mit Schmerzen plagen. Insbesondere im Alter oder Falle von Übergewicht tritt Arthrose sehr häufig auf. Während sich die Reduzierung der Knorpelschicht nicht rückgängig machen lässt, können Symptome und Schmerzen zumindest gelindert werden. Wie CBD hier zum Einsatz kommen kann und ob die Anwendung bei Arthrose wirklich Sinn macht, möchten wir hier kurz beleuchten. Vorab sei gesagt: Man vermutet, dass der gut verträgliche Hanfwirkstoff bei einigen Arthrose Problemen behilflich sein kann – zudem haben einige Nutzer hierzu bereits positive Erfahrungen gemacht.

Was ist Arthrose eigentlich? Symptome und Krankheitsbild im Blick

Bei Arthrose handelt es sich um einen Gelenkverschleiß, der schleichend fortschreitet und letztendlich zu dauerhaften Beeinträchtigungen des Gelenkes führen kann. Meist tritt Arthrose an den Knien oder Fingern, aber auch an Ellenbogen auf – und das in den häufigsten Fällen im hohen Alter. Bei der primären Arthrose gehen Mediziner von Problemen aus, die biologischen Ursprungs sind und den Knorpel beeinträchtigen. Bei der sekundären Arthrose sind jedoch äußere Einflüsse wie Überbelastungen Schuld daran, dass das Knorpelgewebe im Gelenk verschleißt und immer dünner wird.

 

Beginnt die Arthrose, sind Schmerzen an den betroffenen Gelenken vor allem bei Belastungen spürbar. Insbesondere Stoßbelastungen (wie beim Joggen oder Hüpfen) machen sich dann unangenehm bemerkbar. Die Fingergelenke hingegen sorgen bei Aktivitäten wie dem Schreiben für sehr unangenehme Schmerzen. Mit der Zeit fühlen sich die Gelenke aber auch steif an und schmerzen insbesondere nach Ruhephasen. Druckempfindlichkeit, Schwellungen und sogar Verformungen können mit der Zeit ebenfalls zu den Symptomen gehören.

 

Bleiben die Gelenke mehr als 30 Minuten steif, geht man von einer Gelenksentzündung rheumatischer Art aus.

 

Wird die Knorpelschicht immer rauer, nutzt sich diese bei belastenden Bewegungen stärker ab. Auch kann sie dann weniger Nährstoffe aufnehmen und sich reparieren. Die Folge: Die Knorpelschicht wird mit der Zeit so stark abgenutzt, dass der Knochen an bestimmten Stellen nicht selten freiliegt. Das sorgt unter anderem für:

 

  • Schmerzen
  • Beeinträchtigungen der Bewegung
  • Unbewusste Belastungsumverteilung auf andere Gelenke – diese werden in Folge stärker abgenutzt
  • Entzündungen im Gelenk
  • Es entstehen Zysten und Randwülste
  • Die Gelenke können anschwellen und heiß werden
  • Starke Beeinträchtigungen im Alltag
  • Einen allgemein schlechteren Gesundheitszustand

 

Ursachen für Arthrose

Verschiedene Faktoren können Arthrose begünstigen und fördern. So ist das Alter einer der größten Risikofaktoren: Mehr als 60 Prozent aller Menschen über 65 Jahre erleben typische Arthrose Symptome, sodass es sich um eine klassische Alterserscheinung handelt. Allerdings führt auch Übergewicht zu Arthrose, da es tragende Gelenke und die Hüfte intensiver belastet. Wer seine Gelenke regelmäßig überlastet, fördert die Erkrankung zudem. So kann das intensive Arbeiten auf den Knien oder schwere Heben als Risikofaktor genannt werden. Auch Gelenkfehlstellungen führen zu dem vermehrten Verschleiß, aber auch Verletzungen und häufige Entzündungen in den Gelenken. Wer Arthrose dauerhaft vorbeugen möchte, kann die oben genannten Dinge vermeiden – doch dazu nachfolgend mehr.

 

Behandlung und Therapien gegen Arthrose

Wird Arthrose diagnostiziert, kommt in der Regel eine Bewegungstherapie mit Spezialisten in Frage. Allerdings werden auch Medikamente verschrieben – beispielsweise gegen die Schmerzen, aber auch zur Hemmung von Entzündungen, um die Arthrose nicht weiter zu fördern. Injektionen direkt in das betroffene Gelenk können ebenfalls verordnet werden: Beispielsweise Vitamin E oder Kortison. Bandagen, Gehhilfen und orthopädisches Schuhwerk können ebenfalls zur Besserung der Symptome verschrieben werden. Nur, wenn nichts anderes mehr hilft, kommt ein künstliches Gelenk in Frage.

Das können Sie selbst tun

Wer selbst gegen Arthrose vorgehen oder dieser vorbeugen möchte, kann seinen Lebensstil ein wenig ändern. Kleine Änderungen helfen dabei in der Regel schon sehr, sodass sich zumindest der weitere Verlauf der Arthrose in den Griff bekommen lässt. Denn: Die dauerhafte Abhängigkeit von Schmerzmitteln und Opiaten ist natürlich nicht für jeden das Richtige.

 

  • Ernährungsgewohnheiten ändern: Bestimmte Lebensmittel mit gesättigten Fettsäuren und gehärteten Fetten sollten vermieden werden. Auch Obst und Gemüse mit hohem Säureanteil sind zu umgehen, da diese sich nachteilig auf den Rückgang des Knorpels auswirken.
  • Übergewicht reduzieren: Um die Belastung der Gelenke zu reduzieren, sollte Übergewicht der Kampf angesagt werden. Nur auf diesem wege können die Knorpelgewebe leicht regenerieren und Schmerzen, sowie Bewegungseinschränkungen nachlassen. Auch kann so der allgemeine Gesundheitszustand verbessert werden.
  • Bewegungstherapie und Schwimmen: Sie selbst können viel Schwimmsport in ihren Alltag mit einfügen. Dieser ist schonend zu den Gelenken und bewegt sie sanft, sodass die Gelenke sich erholen können. Zudem wird so Übergewicht reduziert, sodass auch Entzündungen in den Gelenken weniger gefördert werden. Andernfalls können auch lange Spaziergänge und physiotherapeutische Bewegungen in das Bewegungsprogramm mit eingeplant werden.

Wieso Bewegungstherapie den Gelenken bei Arthrose hilft? Weil die Bewegung die Bildung von Gelenkschmiere fördert. Diese wiederum ernährt das Knorpelgewebe und sorgt für einen Austausch von Nährstoffen, sowie die Abfuhr von Abfallstoffen. Die Bewegung stärkt zudem das umliegende Gewebe wie Muskeln und Bänder, die wiederum die Gelenke entlasten können. Es lohnt sich also, aktiv zu bleiben!

 

So könnte CBD bei Arthrose behilflich sein

CBD gilt insbesondere in Bezug auf Entzündungen als vielversprechender Wirkstoff: Die rein natürliche Substanz aus Hanf kann Entzündungen hemmen und so schneller abklingen lassen. Das haben bisher mehrere Untersuchungen gezeigt, die sich mit dem nicht-psychoaktiven Wirkstoff beschäftigt haben. Eine israelische Studie aus 2021 zeigt nämlich, dass CBD in Bezug auf Lungenentzündungen mit für Covid-19-typische Marker vielversprechend reagiert hat. Der Wirkstoff hat nicht nur entzündungshemmende Wirkungen verdeutlicht, sondern sich auch regulierend auf Botenstoffe ausgewirkt. Eine französisch-brasilianische Untersuchung verdeutlicht hierzu, dass CBD einen antioxidativen Effekt mitbringt und dadurch bei Entzündungen behilflich sein kann – das soll vor allem Entzündungen der Nervenzellen betreffen.

 

Was bedeutet das aber für Arthrose Betroffene? CBD könnte dabei behilflich sein, Arthrose vorzubeugen und im Falle bereits vorhandener Arthrose das Voranschreiten des Knorpelverlusts zu verlangsamen. Auch weniger Schmerzen durch die entzündungshemmenden Eigenschaften können erwartet werden.

 

Eine deutsche Studie aus Düsseldorf hat sich damit beschäftigt, was CBD bei rheumatischer Arthritis bewirken kann. Hier hat sich gezeigt: CBD erhöht den Gehalt von Kalcium in den Zellen. Zudem werden durch den Wirkstoff entzündungsfördernde Botenstoffe gehemmt. Weil dem Hanfwirkstoff auch schmerzlindernde Eigenschaften zugeschrieben werden, würde dieser sich dazu eignen, Beschwerden bei Arthrose auf sanfte Art und Weise zu lindern – ganz ohne die für Schmerzmedikamente typischen Nebenwirkungen.

 

Eine weitere Studie aus den USA wurde an Ratten mit CBD in Bezug auf Arthritis durchgeführt. CBD Gel konnte bei den Tieren Gelenkschwellungen reduzieren, was auch bei Arthrose von Vorteil sein dürfte. Weiterhin hat sich gezeigt: Die Gelenkhaltung hat sich zum positiven verbessert – die Ratten konnten also ihre allgemeine Postur korrigieren und so andere Gelenke schonen. Ansonsten wurde auch deutlich gemacht, dass CBD keine Verhaltensänderungen bei den Tieren verursacht hat und der Hanfwirkstoff gut vertragen wurde.

Alles in allem zeigt sich: CBD könnte bei Arthrose besonders hilfreich sein. Nicht nur in Bezug auf die Schmerzlinderung, sondern auch zum Reduzieren der Entzündungen in den Gelenken und Gelenkschwellungen. Damit könnte der Hanfwirkstoff einem schwerwiegenderen Verlauf vorbeugen – und gleichzeitig mehr Lebensqualität mit weniger Beschwerden zurückgeben.

 

Mögliche Vor- und Nachteile von CBD bei Arthrose

 

  • Besonders gut verträglich
  • CBD Produkte sind vorteilhaft in der Handhabung
  • Dosierung kann bei Bedarf leicht angepasst werden
  • Lindert Schmerzen und hemmt Entzündungen
  • Kaum Nebenwirkungen
  • Schwerem Verlauf der Erkrankung könnte vorgebeugt werden
  • Allgemeines Wohlbefinden wird gefördert, dadurch besteht mehr Lust auf Bewegung

 

Nachteile lassen sich hier eigentlich nicht nennen. Nicht nur Studien deuten nämlich auf eine zuvorkommende Wirkungsweise hin, sondern auch Erfahrungsberichte von Nutzern. Wer sich mit der Anwendung beschäftigt, verspürt in der Regel auch kaum Nebenwirkungen – diese hängen meist mit einer zu hohen Dosis zusammen.

 

Auf diese Anwendung rund um CBD gegen Arthrose setzen

Wer CBD bei Arthrose anwenden möchte, kann sich auf eine einfache Nutzungsweise freuen. Bei dieser Erkrankung kommen nicht nur CBD Öle in Frage, sondern auch CBD Cremes und Gels, die speziell gegen Schmerzen und Schwellungen entwickelt wurden. Denn: CBD wird über die Haut direkt aufgenommen und kann so lokal Effekte wie etwa die Schmerzlinderung besser unterbreiten. Soll die Wirkung eher langfristig gegen Entzündungen wirken, sind CBD Tropfen mit einer Wirkungsdauer von bis zu acht Stunden besser geeignet. Wer möchte, kann allerdings auch CBD Liquid nutzen – beispielsweise bei akuten Beschwerden. Mit Herstellern wie Nordic Oil, Swiss Fx oder CBD Vital gelingt der Kauf mit hoher Wahrscheinlichkeit.

 

Wie das CBD gegen Arthrose zu dosieren ist? Bestenfalls richtet man sich nach der Angabe der Hersteller, um eine zu hohe Dosis zu umgehen. Allgemein sollte eine Menge von 21mg Cannabidiol pro Tag nicht überschritten werden – es sei denn, es handelt sich um sehr intensive Beschwerden. Bei CBD Pflegeprodukten kann das Gel oder die Creme sanft auf die Stelle aufgetragen und einmassiert werden, die betroffen ist.

 

Vorsicht bei Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Besonders zu beachten: Cannabidiol kann unter Umständen Wechselwirkungen mit Medikamenten hervorrufen. Das ist beispielsweise bei blutdrucksenkenden Mitteln der Fall – weshalb es sich lohnt, die Anwendung der CBD Produkte vorab mit dem behandelnden Arzt zu besprechen. Wer Schmerzmedikamente nimmt, sollte zudem auf eine zeitversetzte Anwendung der Produkte mit CBD achten, um Nebenwirkungen aus dem Weg zu gehen.


Zusammenfassung

Wie einige Studien und aktuelle Erkenntnisse rund um CBD und Arthrose andeuten, könnte der Hanfwirkstoff Cannabidiol – der aktuell auch in der Medizin immer häufiger zur Sprache kommt – bei Arthrose tatsächlich für die Reduzierung der Leiden, aber auch den weniger schwerwiegenden Verlauf der Gelenkerkrankung sorgen. CBD könnte sogar dabei behilflich sein, die Knorpelbildung in den Gelenken zu unterstützen und so vorbeugend zu deren Gesundheit oder Regeneration beizutragen. Daher ist es umso wichtiger, in Zukunft weitere Studien klinischer Art zu diesem Thema durchzuführen. Es bleibt zu hoffen, dass hier ausreichend Fördermittel zur Verfügung stehen – damit schon bald hilfreiche CBD Medikamente auf den Markt gebracht werden könnten. So oder so: Es schadet in keinem Fall, CBD Produkte schon jetzt gegen CBD auszuprobieren.

 


FAQs: Häufig gestellte Fragen zum Thema

Was kann man gegen Arthrose tun?

Man kann gegen Arthrose unter anderem die eigene Ernährung umstellen, Übergewicht eliminieren und sanfte Bewegung in den Alltag mit einbauen. Zusammen mit Bewegungstherapie und Bandagen steht einem nahezu unbeschwerten Alltag meist nichts mehr im Wege. Weitere Überbelastungen der Gelenke sollten unbedingt vermieden werden.

Auf welche Ernährung bei Arthrose achten?

Vor allem auf gesättigte Fettsäuren sollte man bei Arthrose möglichst verzichten. Aber auch stark säurehaltiges Obst und Gemüse sollte nur in möglichst geringen Mengen auf dem eigenen Speiseplan landen. Käse und weitere Milchprodukte, aber auch Eier sollen bei einigen Betroffenen eine Verschlimmerung der Symptome hervorrufen – diese Dinge gilt es also zu vermeiden.

Was wirkt sich nachteilig auf die Arthrose aus?

Nicht nur die falsche Ernährung kann sich nachteilig auf Arthrose auswirken, sondern auch weitere Überbelastungen der Gelenke – beispielsweise durch Übergewicht oder schwere Arbeiten. Auch erhöhter Fleischkonsum kann aufgrund der entzündungsfördernden Stoffe dazu führen, dass sich die Arthrose verschlimmert. Eine genaue Absprache mit dem Arzt hilft dabei, die eigene Lebensweise anzupassen.

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