CBD bei Angststörungen

Angststörungen betreffen in Deutschland und weltweit immer mehr Menschen. Frauen sind von dem beklemmenden Angstgefühl häufiger betroffen als Männer; Betroffene leiden nicht selten Monate bis Jahre an dem psychischen Problem. Dabei kann der Alltag durch die Symptome eingeschränkt werden, aber auch Probleme im sozialen Umfeld hervorrufen und seelisch stark belasten. Bleibt die Angststörung unbehandelt, kann sie zu einer Depression führen, die wiederum lebensgefährlich ist. Umso wichtiger, ein gut verträgliches Hilfsmittel gegen die psychische Störung zu finden, das für mehr Wohlbefinden und damit Lebensqualität sorgen kann. Ob CBD dies schafft, möchten wir nachfolgend genauer beleuchten.

Was sind Angststörungen?

Angst ist eine wichtige Funktion von Mensch und Tier, die uns vor Gefahren warnt und schützen soll. Der Schutzmechanismus soll ein entsprechendes Verhalten als Reaktion auf die Gefahr auslösen – beispielsweise die Flucht. Der Körper wird in Alarmbereitschaft versetzt, Adrenalin ausgeschüttet und vermehrt auch Stress verspürt. Tritt dies häufiger auf, ohne dass eine tatsächliche Bedrohung besteht, kann es sich um eine Angststörung handeln. Die psychische Störung liegt dann vor, wenn das ausgeprägte Angstempfinden in keinem Verhältnis zur eigentlichen Situation, beziehungsweise Bedrohung steht. DIe Ängste können an einen Auslöser gebunden sein (Phobien) oder auch ohne Auslöser auftreten (Panikattacken oder generalisierte Angststörungen).

 

Betroffene können nicht selten sogar erkennen, dass es keinen Grund für die aktuelle Angst gibt. Dennoch wird sehr stark auf das auftretende Angstgefühl reagiert – und das sowohl körperlich, als auch psychisch. Das ist auch für Angehörige und das eigene Umfeld eine große Belastung und kann Probleme (beispielsweise auf der Arbeit) hervorrufen, die die Psyche zusätzlich belasten. Mit der Zeit kann sich als Folge eine Depression daraus entwickeln, sodass der Gang zu einem Arzt unerlässlich ist. Doch wodurch machen sich Angststörungen eigentlich bemerkbar? Meistens kommen Symptome wie diese zusammen:

 

  • Starkes Gefühl von Anspannung und Sorge
  • Herzrasen, Schwitzen
  • Zittern oder Verkrampfen
  • Atemnot und Brustenge
  • Übelkeit
  • Schwindel
  • Innere Unruhe und Nervosität

 

Ursachen und mögliche Therapien von Angststörungen

Man geht davon aus, dass die Ursachen für eine Angststörungen sehr vielschichtig sein können. Genau deshalb konnte auch noch nicht umfassend geklärt werden, welche Ursachen genau zu der Angststörung führen. Allerdings wird davon ausgegangen, dass unter anderem diese Faktoren zusammenspielen und Angststörungen hervorrufen können:

 

  • Stark belastende Lebensereignisse
  • Einschneidende Erlebnisse in der Vergangenheit
  • Stress und besonders hohe Belastungen
  • Genetische Veranlagung
  • Ungleichgewicht der Botenstoffe im Gehirn
  • Schlechte Bindung zu Vertrauenspersonen

 

In der Neurochemie hat man auch festgestellt, dass ein Ungleichgewicht der Botenstoffe im Gehirn Angststörungen begünstigen kann. Serotonin, Noradrenalin, Adrenalin oder auch Dopamin liegen in dem Fall in einem falschen Verhältnis vor, was auch andere Störungen hervorrufen und begünstigen kann.

 

Wurde eine Angststörung diagnostiziert, kommen meist Verhaltenstherapien zusammen mit bestimmten Medikamenten zum Einsatz. Dabei handelt es sich meist um Wiederaufnahmehemmer zu Serotonin und Noradrenalin. Allerdings gehen die Medikamente nicht selten auch mit starken Nebenwirkungen und sogar einer Suchtgefahr einher.

Wie kann CBD bei Angststörungen helfen?

CBD Öl Test SwissFX TestsiegerCannabidiol als natürlichem Wirkstoff aus Nutzhanf werden viele verschiedene, positive Eigenschaften zugesprochen. So soll die gut verträgliche Substanz Nervosität und Ängste reduzieren, aber auch beruhigend und entspannend wirken können. Gleichzeitig werden dem CBD entkrampfende Wirkungen zugesprochen. Dies könnte bei Angststörungen dabei helfen, im Alltag weniger Sorgen und Nervosität zu verspüren – und so den eigenen Aufgaben besser nachzugehen. Auch bei einem intensiven Angstgefühl könnte CBD körperliche Anspannung reduzieren und dabei helfen, zu entspannen. CBD wird sogar nachgesagt, Stress zu reduzieren, womit einige Symptome der Angststörung zumindest verbessert werden könnten.

 

Doch damit nicht genug: Man vermutet auch, dass Cannabidiol durch das Beeinflussen der Rezeptoren im Endocannabinoidsystem (die sich unter anderem auch im zentralen Nervensystem wiederfinden) hemmende Eigenschaften ausüben kann und so Botenstoffe womöglich reguliert. Auch das könnte dabei helfen, mit Angststörungen besser zurechtzukommen.

 

Eine Untersuchung mit 103 Erwachsenen hat verdeutlicht, dass CBD nicht nur Schlafbeschwerden verringern kann, sondern auch bei mehr als 79 Prozent aller Studienteilnehmer Angstzustände verbesser hat. Lediglich drei der Teilnehmer haben das CBD nicht vertragen. Damit zeigt sich bereits stark, dass Cannabidiol in Bezug auf Angststörungen als vielversprechendes Hilfsmittel aus der Natur angesehen werden kann.

 

EIne weitere Studie hat verdeutlicht, dass CBD ein vielversprechendes Hilfsmittel gegen soziale Angststörungen darstellen kann. Um dies näher zu bestätigen, seien jedoch weitere klinische Studien mit mehr Teilnehmern vonnöten. Eine Crossover-Studie aus Canada macht klar: Patienten, die CBD-freies Hanfsamenöl eingenommen haben und denen gesagt wurde, dass CBD enthalten sei, haben sich weniger über Angststörungssymptome beschwert. Daher wird davon ausgegangen, dass auch schon die Erwartungshaltung gegenüber CBD positiven Wandel bewirken kann.

Vor- und Nachteile des Cannabidiols bei Angststörungen im Blick

  • Cannabidiol geht mit kaum Nebenwirkungen einher
  • Der Hanfwirkstoff kann Stressempfinden reduzieren und Entspannung fördern
  • Dadurch generieren Nutzer besser und können mit schwierigen Situationen besser umgehen
  • CBD könnte Symptome der Angststörung reduzieren
  • Die Substanz könnte mehr Lebensqualität mit Angststörungen ermöglichen
  • CBD kann in akuten Situationen womöglich eine beruhigende Wirkung bieten

 

Nachteile müssen im Grunde nicht genannt werden. Denn: Der Hanfwirkstoff ist gut verträglich und führt nur äußerst selten zu einem trockenen Mundgefühl. Bei Angststörungen könnte er daher – im Gegensatz zu vielen klassischen Medikamenten – für eine besonders angenehme Anwendung sorgen.

Ist mit Nebenwirkungen zu rechnen?

Wie bereits erwähnt, kommen zu der CBD Anwendung kaum Nachteile auf. Cannabidiol ruft – wenn überhaupt – nur geringe Nebenwirkungen hervor. Das kann ein trockenes Mundgefühl sein, aber auch etwas Benommenheit. Begleiterscheinungen wie diese sind meist an eine zu hohe CBD Dosis gebunden, sodass sie sich mit einer angemessenen Anwendung gut vermeiden lassen.

Anwendung & Dosierung von CBD bei Angststörungen

CBD sollte möglichst langfristig eingenommen werden, wenn es gegen Angststörungen helfen soll. Denn: Es muss erst einmal ein gewisser Pegel des Cannabinoids im Körper erreicht werden, bevor CBD Einfluss auf die Botenstoffe nehmen und hier überhaupt regulierend wirken kann. Allerdings kann so auch das Vorbeugen von Angst- und Panikattacken ausprobiert werden. Grundsätzlich gilt: CBD wirkt bei jedem Menschen anders, weshalb nicht immer die Resultate erwartet werden können, die man sich vielleicht erhofft.

 

Bestenfalls steigt man mit einer mittelhohen CBD Dosis wie etwa zehn- bis 15-prozentigen Produkten ein und nimmt zu Beginn möglichst wenige Tropfen (etwa drei) pro Tag, um die Wirkungsweise des Hanfstoffes erst einmal abzuschätzen. Ist man mit der Anwendung und Wirkung etwas vertrauter, kann die Dosierung schrittweise erhöht werden – wobei aber unbedingt auf die Angaben des Herstellers zu achten ist. Treten Nebenwirkungen auf, sollte die Dosis etwas herabgesetzt oder ganz abgesetzt werden.

Diese CBD Produkte sind besonders gut geeignet

Es gibt einige CBD Erzeugnisse, die im Falle von Angststörungen besonders nützlich erscheinen. CBD Öl beispielsweise gilt als besonders vielseitig, weshalb dieses nach einem CBD Öl Test auch mit möglichst hoher Qualität von Herstellern wie Nordic Oil, CBD Vital oder gar Swiss FX eingekauft werden sollte. Zu beachten ist beim Kauf auch, ob das Produkt ein Analysezertifikat bereithält, anhand dem die Inhaltsstoffe nachgeprüft werden können. Neben CBD Öl stellen auch CBD Kapseln und CBD Liquids eine gute Alternative dar – welche sich für unterwegs besonders gut eignen und geschmacklich auch sensiblen Gaumen besser entgegenkommen.

Trotz CBD nicht auf professionelle Hilfe verzichten!

Auch, wer mit CBD einige seiner Symptome rund um Angstzustände lindern und das eigene Wohlbefinden steigern kann, sollte nicht auf professionelle Hilfe verzichten. Denn: Nur durch eine Verhaltenstherapie können Betroffene langfristig lernen, mit Angstzuständen umzugehen und sich vor Folgen der Angststörung zu schützen. Eventuell ist auch psychologischer Rat notwendig, sodass der Gang zum Arzt keinesfalls vermieden werden sollte. Schließlich kann Cannabidiol die Ursachen für Angststörungen nicht eliminieren, sondern lediglich die Ausprägung mildern.

Zusammenfassung

Cannabidiol steht nicht ohne Grund immer mehr im Vordergrund, wenn es um das natürliche Lindern psychischer Beschwerden wie der Angststörung geht. Der Hanfwirkstoff hat sich bereits in vielen Studien als vielversprechend gezeigt – ob es nun um Angststörungen, Nervosität oder Neurodiversität wie Autismus geht. CBD kann höchstwahrscheinlich einige Symptome lindern, die Betroffenen im Alltag zu schaffen machen und es erschweren, die eigenen Tätigkeiten und sozialen Beziehungen aufrecht zu erhalten. Zwar gilt es, die genaue Wirkungsweise mit weiteren Untersuchungen zu belegen und umfassendere Studien zum Thema durchzuführen – allerdings kann schon jetzt gesagt werden, dass sich das Ausprobieren des Hanfwirkstoffes womöglich auch bei Angststörungen lohnt.

FAQs: Häufig gestellte Fragen und unsere Antworten

Wie lange braucht man zum Überwinden der Angststörung?

Es kann einige Monate bis hin zu Jahren dauern, bis eine Angststörung überwunden wird. Manche Betroffene mit besonders ausgeprägter Angststörung schaffen es nie gänzlich, die tiefen Ängste zu eliminieren – aber besser damit umzugehen und zu leben. Umso wichtiger ist es, sich professionelle Hilfe zu holen und zu verhindern, dass aus den Angststörungen Depressionen werden.

Wie viele Menschen haben Angststörungen?

In Deutschland leiden rund 12 Millionen Menschen an Angststörungen, die aus ganz unterschiedlichen Gründen hervorgerufen werden. Frauen betrifft es deutlich häufiger, als Männer: Etwa 20 von 100 Frauen sollen Angststörungen haben, sodass die Zahl der nicht-diagnostizierten Fälle vermutlich sehr hoch ausfällt.

Wie wird eine Angststörung diagnostiziert?

Um eine Angststörung zu diagnostizieren, müssen körperliche Erkrankungen erst einmal ausgeschlossen werden. Daher kann unter anderem ein MRT angeordnet werden, aber auch weitere körperliche Untersuchungen stehen an. Bestehen die Beschwerden seit mehr als sechs Monaten und kommen mehrere, typische Symptome zusammen, kann ein Facharzt die Diagnose stellen. Weil der Prozess nicht selten einige Monate dauert, ist es wichtig, möglichst früh einen entsprechenden Arzt aufzusuchen und mit Therapien und der Einnahme von Medikamenten zu beginnen.